So könnte sie aussehen: Die neue Ski- und Wanderhütte an den Traufgangwegen in Albstadt-Burgfelden:
Könnte… denn laut dem zuständigen Behördenleiter Herrn Dr. Schneider hat diese Hütte keine Chance, gebaut zu werden.
Wieso eine Wanderhütte in Burgfelden?
Vor sechs Jahren wurden die Schwäbische-Alb-Wanderwege, die vor allem auf der Gemarkung der Stadt Albstadt verlaufen, zu Premium-Wanderwegen erhoben und unter der Bezeichnung „Traufgänge“ vermarktet.
Diese neue (und alte) Art der Naherholung ist so erfolgreich, dass die Wanderparkplätze und die anliegende Gastronomie bei schönem Wetter aus allen Nähten platzen. Nicht nur Menschen aus der Region wandern hier gerne, sondern von nah und fern wird zum Wandern nun auf die Schwäbische Alb gefahren.
Mit diesem Erfolg kam die Erkenntnis, dass für die vielen Wanderer viel zu wenig Einkehrmöglichkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten bestehen. Das bedeutet, dass die Wandertouristen zwar zu unseren Wanderwegen kommen und die Strassen und Parkplätze belasten, sich hieraus aber kein touristisches Geschäft entwickelt. Deshalb hat die Stadt Albstadt richtigerweise ein „Hüttenkonzept“ für die Traufgänge entwickelt, um diese Besucherströme gastronomisch aufzufangen und um den Wanderern die Möglichkeit zur Einkehr oder zum „kleinen Bedürfnis“ zu geben.
Klar ist, dass sich diese Hütten nahe an den Wanderstrecken befinden müssen, und klar ist auch, dass die wenigen schon bestehenden Hütten niemals ausreichend sein können.
Hieraus hat sich der Plan einiger engagierte Bürger des besonders betroffenen Burgfelden um Jürgen Maier herum entwickelt, eine neue und naturbezogene Wanderhütte an einer der hauptfrequentierten Wanderstrecken zu errichten.
Diese neue Hütte würde vollständig aus massivem Echtholz konstruiert sein und würde auf einer schon bestehenden Freifläche an einem Wanderparkplatz errichtet werden. Der Eingriff in Flora und Fauna wäre damit minimal.
Diese gute Idee fand schnell viele Befürworter im Ort und in der Gemeinde. So würde die Stadtverwaltung Albstadt dafür gerne das Grundstück zur Verfügung stellen und der Landkreis würde das Projekt gerne bewilligen.
Doch nun kommt der Amtsschimmel: Das Regierungspräsidium Tübingen muss sein Einverständnis zu Bauvorhaben außerhalb geschlossener Ortschaften geben. Die Erkenntnis im Schwarzwald, dass der Tourismus eben lokal dort zu fördern ist, wo er sich nun einmal abspielt, ist in Tübingen noch längst nicht durchgedrungen!
Ohne schriftliche Begründung entschied der zuständige Behördenleiter Schneider knapp: „Bei mir nicht“!
Kann dass das schon das Ende der Hüttenidee und des jungen Traufgangtourismus sein?
Wir denken: NEIN! und werden im Herbst diesen Jahres zu einer großen Informationsveranstaltung dazu im Landratsamt einladen. Eingeladen sind nicht nur alle engagierten Bürger und die politischen Verantwortlichen in den Städten und im Landkreis, sowie unsere Abgeordneten; speziell eingeladen sind auch der Regierungspräsident und sein Behördenleiter. Dann werden wir sehen, wer am Ende die Oberhand behält – der Amtsschimmel oder das Bürger-Engagement !
Ihre Bürgerinitiative Zollernalb
Jürgen Mayer · Albert Sauter · Reinhold Schlegel · Reiner Veit
PS: Die schwäbische Alb ist nicht der Vorgarten der Oberzentren, sondern hat ein Recht auf Eigenentwicklung. Der ländliche Raum ist unsere Heimat !
This design is spectacular! You certainly know how to keep a reader amused.