Rückblick auf die Aktivitäten 2018

Die Weihnachtstage 2018 wurden für die Bürgerinnen und Bürger des Zollernalbkreises und des Landkreises Tübingen mit erfreulichen Nachrichten eingeläutet: So konnten das Regierungspräsidium Tübingen und die südlichen Gemeinden im Landkreis Tübingen vereinbaren, dass die naturschutzfachlichen Maßnahmen vorgezogen umgesetzt werden, die im Zuge des vierspurigen Ausbaus der B 27 nach Norden erforderlich werden.

 

Ebenso erfreulich wie bemerkenswert war die Veranstaltung im Juli letzten Jahres mit Herrn Winfried Hermann und „unserer“ Ministerin Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in Balingen. Hier hat Herr Hermann den Zollernalbkreis als „Investitionsschwerpunkt“ für das Land bezeichnet und dies mit den Summen von 120 Mio. € für die Ortsumfahrungen Lautlingen, Endingen-Erzingen und Schömberg sowie der Summe von 170 Mio. € für die Abschnitte Regionalstadtbahn in unserem Landkreis belegt. In Letzterem ist die für uns so wichtige Elektrifizierung der Zollernbahn beinhaltet, die sich idealerweise gleich bis Sigmaringen erstrecken würde.

Tatsächlich neu war die Nachricht, dass über die Reaktivierung der Bahnverbindung Balingen, Schömberg bis Rottweil nachgedacht wird. Dies wäre für unseren Landkreis sehr begrüßenswert, da der Straßenbau mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mithalten kann und auch aus diesem Grund leistungsfähige Bahnverbindungen notwendig sind. Bezüglich Bahnverbindungen wäre aus Sicht der Denkfabrik Zollernalb langfristig eine Anbindung an das Stuttgarter S-Bahn-Netz mit einer Zufahrt über die Fildern wünschenswert und schneller als die Trasse der Zollernbahn über das Neckartal.

Ebenfalls neu und erfreulich war die Nachricht von Herrn Hermann, dass sich das RP Tübingen mit dem Ausbau der B 463 zwischen Haigerloch und Empfingen als Zubringer auf die A 81 beschäftigt und die Forderung von Frau Dr. Hoffmeister-Kraut, den dreispurigen Ausbau der B 463 zwischen Weilstetten und Laufen baldmöglichst umzusetzen. Aus Sicht der Denkfabrik ist die Ertüchtigung der Achse Albstadt-Balingen einschließlich der Ortsumfahrung Lautlingen hochgradig sinnvoll, insbesondere hinsichtlich des geplanten Zentralkrankenhauses und der prosperierenden Wirtschaft in Albstadt und den umliegenden Gemeinden.

Ebenfalls neu und erfreulich war die Botschaft im Dezember letzten Jahres, dass alle diese Projekte, die sich im vordinglichen Bedarf des aktuellen Bundesverkehrswegeplanes befinden, aktuell finanziert sind bzw. finanziert sein werden – bei etwa gleichbleibenden Steuerkaufkommen.

Damit dürfen wir als Bürgerinnen und Bürger guten Mutes auf die Infrastrukturentwicklung in unserem Landkreis und darum herum blicken. Dies ist für den Zollernalbkreis als ländlichen Raum wichtig, um unsere Jugend nicht in die Ballungszentren zu verlieren und um dem Gewerbe eine schnelle Verkehrsanbindung zu ermöglichen. Im Zuge der „Industrie 4.0“ werden viele Produkte individueller (z.B. Medizinprodukte aus dem Killertal oder aus Hechingen werden zum Teil speziell für einen Patienten gefertigt), da ist es wichtig, dass diese Produkte schnell zum Kunden (oder Patienten) transportiert werden können und nicht im Tübingen im Stau stehen.

Die engagierte Verbindung von Interessen unserer Raumschaft und wirtschaftlichen Belangen durch unserer Landtagsabgeordnete und Landeswirtschaftsministerin Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut durften wir bei einem Besuch in Stuttgart eindrucksvoll erleben.

Weil also gute infrastrukturelle Anbindung für unseren ländlichen Raum Daseinsberechtigung darstellt, bitten wir um Engagement, Unterstützung und um Verständnis dafür bei den Bürgerinnen und Bürgern. So plädiert die Denkfabrik Zollernalb für eine klare Trennung zwischen Durchgangs- und Fernstraßen sowie Bahnverbindungen einerseits und Wohngebieten andererseits. Durchgangsachsen müssen leistungsfähig sein, sonst sind sie wirkungslos. Wohngebiete sind schutzbedürftig z.B. hinsichtlich Lärmemissionen, Geschwindigkeit, Spielmöglichkeiten für Kinder, etc. Dort wo Wohngebiete und Durchgangsachsen nahe beieinander liegen, sollte in Lärmschutzeinrichtungen investiert werden.

In diesem Sinne wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern einen guten Start ins neue Jahr 2019 und danken unseren Abgeordneten in Bund und Land für Ihr erfolgreiches Kämpfen für unseren Kreis sowie hier insbesondere „unserer“ Ministerin Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, da sie unseren Kreis in der Landesregierung besonders wirkungsvoll vertreten hat und weiter vertritt.

Ihre Denkfabrik Zollernalb

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