Die Bundesstrasse 27 zieht sich von Norden nach Süden durch unseren Landkreis.
Täglich pendeln etwa 20.000 Menschen über diese Strasse und per Bahn zur Arbeit außerhalb des Landkreises, die meisten davon nach Norden in Richtung Tübingen, Reutlingen, Stuttgart.
In ähnlicher Größenordnung pendeln Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer täglich über diese Strasse in die Betriebe des Zollernalbkreises ein.
Die B27 ist also die verkehrsmäßige Hauptschlagader unseres Landkreises.
Ohne Not, wurde diese wichtige Schnellstrasse nun auf eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h reglementiert. Das bedeutet: Im Kriechtempo durch den Zollernalbkreis.
Ohne Not deshalb, weil der betroffene Streckenabschnitt eben keine besondere Unfallhäufigkeit aufweist, wie von anderen Stellen behauptet wurde.
Und ohne Not auch deshalb, weil die wahren Gründe politischer Natur waren und in Beschwerden der Ortschaftsverwaltung Engstlatt und des Brielhofs bestanden. Die Beschwerden richteten sich zu keiner Zeit gegen zuviele Unfälle auf der Strasse, sondern nur gegen den Lärm den der Verkehr nun mal verursacht.
Beide Beschwerden wurden geführt obwohl man jeweils von der Nähe zur Strasse profitiert und obwohl in beiden Fällen Lärmschutzvorrichtungen speziell für Engstlatt und den Brielhof errichtet wurden.
Das ist ein Skandal !